Unsere urspruengliche gedachte Reiseroute: an der Kueste entlang von el Brasilito ueber Samara nach Mal Pais bzw. Santa Teresa und Monetzuma. Also machten wir uns frueh morgens auf nach Samara (bei den Temperaturen ist man selbst morgens um 7 Uhr scon nach 10 Minuten verschwitzt), d.h. ueber St. Cruz und Nicoya schliesslich nach Samara. Das beinhaltet natuerlich, jedes Mal umsteigen und gespannt sein, wann der Bus kommt....
Am Bahnhof in Nicoya angekommen, erkundigten wir uns erneut nach den Busmoeglichkeiten von Samara nach Mal Pais, da uns in el Brasilito irgendwie niemand wirklich Auskunft ueber die Busverbindungen geben konnte. Hmm...was fuer eine Ueberraschung, in Nicoya erfahren wir, dass es keine Verbindung an der Kueste entlang gibt, d.h. nach Montezuma waere es ein kompletter Reisetag (von Nicoya mit dem Bus nach PLaya Naranjo, Faehre nach Puntarenas, Faehre von Puntarenas nach Paqueras, Bus von Paqueras nach Montezuma oder alternativ Taxi nach Paqueras fuer 100USD, was unser Budget natuerlich bei Weitem uebersteigt.
Dass uns die Taxifahrer solche Geschichten erzaehlen, ist logisch, deshalb erkundigten wir uns auch zusaetzlich bei einem Plizisten...
nach 2 Stunden Informationssammlung in der prallen Hitze entschliessen wir uns, trotzdem nach Samara zu fahren und alles weitere auf uns zukommen zu lassen.
In Samara angekommen (supernette Unterhaltung mit einem deutschen, aelteren Paaerchen im Bus) finden wir ein sehr suesses Hotel mit Pool direkt am Strand, unser Zimmer sogar mit Meeresblick und eigenem Balkon, auf dem wir morgens unser Muesli und mittags bzw. abends unseren Salat kochten, Kueche gabs leider keine, war ja auch kein Hostel :)
Erstaunlicherweise war auch hier der Strand schoen ruhig und die Strandbars nicht von Turisten ueberfuellt.
Unser Highlight in Samara:
SURFEN lernen!! Wir nahmen ein Surfstunde fuer 25 USD und konnten dafuer fuer unseren kompletten Aufenthalt die Surfausruestung kostenlos nutzen - sodass wir fleissig 2 Tage uebten (sofern es Wellen hatte). Ein unserer Meinung nach super geiler Sport :)
An unserem letzten Nachmittag lernten wir einen zuckersuessen Tico kennen, den wir beide am liebsten sofort in unserer Rucksaecke eingepackt und mit nach Deutschland mitgenommen haetten...
Sonntag, 27. Maerz: Noch mehr Ticos...auf dem Weg nach San Ramon
Ein grosses Ereignis stand mal wieder bevor: BUS FAHREN. Und das ist, wie ihr bestimmt schon bemerkt habt, nicht gerade einfach in Costa Rica. Kate und Stef sind ja mittlerweile super organisiert und fragen lieber 3 mal nach dem Bus (es ist ueblich, dass die Buszeiten im Internet nciht stimmen und einem jeder was anderes erzaehlt). Sehr puenktlich stehen wir an der Bushaltestelle (45 min vorher!!) und warten brav auf den Bus. Diesmal kommt er sogar puenktlich, Rucksaecke verstaut, und siehe da, mal wieder eine Ueberraschung: der Busfahrer erzaehlt uns doch tatsaechlich, dass fuer uns kein Platz mehr ist (obwohl der Bus nicht mal annaehernd voll war), da wir im Voraus kein Ticket gekauft haben...zum ersten in Costa Rica braucht man wohl vorher ein Ticket und das schein niemand zu wissen. Geil....der naechste Bus faehrt erst um 12 Uhr, es ist knalle heiss und wir wollen weg! Guut, der Fahrer laesst sich ueberreden und bietet uns ein sillo und ein en pie Platz an, d.h. ein Sitz und ein Stehplatz. Schoen, dass wir nur 5 Stunden vor uns haben. Der Bus faehrt los und ist halb leer, also setzen wir uns auf einen freien Platz. Aber nein, wir haben ja ein Stehplatz und darauf beharrt der Busfahrer, sodass wir uns auf ein Sitz quaetschen und wir mal wieder (was fuer eine Ueberraschung) im ganzen Bus bekannt sind. Die Leute schuettelten nur der Kopf und mussten mit uns schmunzeln...Nun gut....der Bus blieb die ganze Fahrt leer und wir verstehen bis heute nicht, was das sollte. Nach einer ca 1 Stunde schwitzen (ihr koennt euch nciht vorstellen, wie heiss) setzen wir uns einfach auf zwei Plaetze, was der Fahrer wohl nicht bemerkt hat.
In San Ramon angekommen, wurden wir von einer unglaublich lieben, wenn auch etwas verrueckten Tico-Familie aufgenommen, die mindestens so gross ist, wie unsere, aber irgendwie immer alle da sind :)
(Wenn ihr euch noch erinnert, im Bus nach la Fortuna haben wir Edgardo auf witzige Weise kennen gelernt und wir sind nun seiner Einladung gefolgt.)
Wir wurden sofort als Familienmitglieder aufgenommen, es schien fuer jeden normal, wenn wir im Wohnzimmer sassen, auch wenn wir noch nciht mal allen vorgestellt wurden.
Wir wunderten uns etwas, ob die Costa Ricaner eigentlich auch arbeiten bzw. die Kinder zur Schule gehen, denn wenn auch immer wir zu Hause waren, war fast die ganze Familie da. Allerdings konnten wir nicht wirklich zuordnen, wer zu wem gehoert, jeder schien bei jedem zu Hause zu sein und es war ein reges Aus- und Eingehen zu beobachten. Irgendwie hat auch jede Nacht jemand anderes da geschlafen und jeden Tag haben wir wieder eine neue Tante, neue Nichten und Neffen kennen gelernt, die reinkamen und dann alle im Wohnzimmer waren, wobei jeder mti etwas anderem beschaeftigt war...
das typische Bild hat folgendermassen ausgesehen:
ca. 10-15 Leute im Wohnzimmer, 3 davon essen war, eine Person kocht, eine macht Geschirr, jemand buegelt (uebrigens, jeder buegelt selber), die Oma guckt wie den ganzen Tag TV, enin Maedchen Junge glaettet einem Maedche die Haare, einer putzt den Boden, zwischendrin robbt ein kleiner Junge auf dem Boden rum, ach ja, eine Dame feilt sich die Naegel und wir sitzen im Schlafanzug mitten drin und beobachten. Sehr amuesant und eine interessante Erfahrung fuer uns.
Unsere zwei Tage in San Ramon waren eher ruhig, wir verbrachten viel Zeit mit der Familie, bummelten, waren Kaffee trinken und lange Gespraeche fuehren...ein Mittag waren wir bei der Familien-Finka, die mitten in der Natur liegt, riesig ist und Herberge fuer allemoeglichen Tiere ist (Pferde, Ara, Papageien, Lapas, Hunde....). Unser Vorhaben, dort zu reiten, ist leider gescheitert :(
Heute mittag sind wir in Quepos angekommen, von wo aus wir morgen in den Nationalpark Manuel Antonio gehen...beim naechsten Blog gibts dann hoffentlich Affenbilder :)
Gute Nachtkuesse bzw. Gutenmorgenkuesse
Erstaunlicherweise war auch hier der Strand schoen ruhig und die Strandbars nicht von Turisten ueberfuellt.
Unser Highlight in Samara:
SURFEN lernen!! Wir nahmen ein Surfstunde fuer 25 USD und konnten dafuer fuer unseren kompletten Aufenthalt die Surfausruestung kostenlos nutzen - sodass wir fleissig 2 Tage uebten (sofern es Wellen hatte). Ein unserer Meinung nach super geiler Sport :)
An unserem letzten Nachmittag lernten wir einen zuckersuessen Tico kennen, den wir beide am liebsten sofort in unserer Rucksaecke eingepackt und mit nach Deutschland mitgenommen haetten...
Sonntag, 27. Maerz: Noch mehr Ticos...auf dem Weg nach San Ramon
Ein grosses Ereignis stand mal wieder bevor: BUS FAHREN. Und das ist, wie ihr bestimmt schon bemerkt habt, nicht gerade einfach in Costa Rica. Kate und Stef sind ja mittlerweile super organisiert und fragen lieber 3 mal nach dem Bus (es ist ueblich, dass die Buszeiten im Internet nciht stimmen und einem jeder was anderes erzaehlt). Sehr puenktlich stehen wir an der Bushaltestelle (45 min vorher!!) und warten brav auf den Bus. Diesmal kommt er sogar puenktlich, Rucksaecke verstaut, und siehe da, mal wieder eine Ueberraschung: der Busfahrer erzaehlt uns doch tatsaechlich, dass fuer uns kein Platz mehr ist (obwohl der Bus nicht mal annaehernd voll war), da wir im Voraus kein Ticket gekauft haben...zum ersten in Costa Rica braucht man wohl vorher ein Ticket und das schein niemand zu wissen. Geil....der naechste Bus faehrt erst um 12 Uhr, es ist knalle heiss und wir wollen weg! Guut, der Fahrer laesst sich ueberreden und bietet uns ein sillo und ein en pie Platz an, d.h. ein Sitz und ein Stehplatz. Schoen, dass wir nur 5 Stunden vor uns haben. Der Bus faehrt los und ist halb leer, also setzen wir uns auf einen freien Platz. Aber nein, wir haben ja ein Stehplatz und darauf beharrt der Busfahrer, sodass wir uns auf ein Sitz quaetschen und wir mal wieder (was fuer eine Ueberraschung) im ganzen Bus bekannt sind. Die Leute schuettelten nur der Kopf und mussten mit uns schmunzeln...Nun gut....der Bus blieb die ganze Fahrt leer und wir verstehen bis heute nicht, was das sollte. Nach einer ca 1 Stunde schwitzen (ihr koennt euch nciht vorstellen, wie heiss) setzen wir uns einfach auf zwei Plaetze, was der Fahrer wohl nicht bemerkt hat.
In San Ramon angekommen, wurden wir von einer unglaublich lieben, wenn auch etwas verrueckten Tico-Familie aufgenommen, die mindestens so gross ist, wie unsere, aber irgendwie immer alle da sind :)
(Wenn ihr euch noch erinnert, im Bus nach la Fortuna haben wir Edgardo auf witzige Weise kennen gelernt und wir sind nun seiner Einladung gefolgt.)
Wir wurden sofort als Familienmitglieder aufgenommen, es schien fuer jeden normal, wenn wir im Wohnzimmer sassen, auch wenn wir noch nciht mal allen vorgestellt wurden.
Wir wunderten uns etwas, ob die Costa Ricaner eigentlich auch arbeiten bzw. die Kinder zur Schule gehen, denn wenn auch immer wir zu Hause waren, war fast die ganze Familie da. Allerdings konnten wir nicht wirklich zuordnen, wer zu wem gehoert, jeder schien bei jedem zu Hause zu sein und es war ein reges Aus- und Eingehen zu beobachten. Irgendwie hat auch jede Nacht jemand anderes da geschlafen und jeden Tag haben wir wieder eine neue Tante, neue Nichten und Neffen kennen gelernt, die reinkamen und dann alle im Wohnzimmer waren, wobei jeder mti etwas anderem beschaeftigt war...
das typische Bild hat folgendermassen ausgesehen:
ca. 10-15 Leute im Wohnzimmer, 3 davon essen war, eine Person kocht, eine macht Geschirr, jemand buegelt (uebrigens, jeder buegelt selber), die Oma guckt wie den ganzen Tag TV, enin Maedchen Junge glaettet einem Maedche die Haare, einer putzt den Boden, zwischendrin robbt ein kleiner Junge auf dem Boden rum, ach ja, eine Dame feilt sich die Naegel und wir sitzen im Schlafanzug mitten drin und beobachten. Sehr amuesant und eine interessante Erfahrung fuer uns.
Unsere zwei Tage in San Ramon waren eher ruhig, wir verbrachten viel Zeit mit der Familie, bummelten, waren Kaffee trinken und lange Gespraeche fuehren...ein Mittag waren wir bei der Familien-Finka, die mitten in der Natur liegt, riesig ist und Herberge fuer allemoeglichen Tiere ist (Pferde, Ara, Papageien, Lapas, Hunde....). Unser Vorhaben, dort zu reiten, ist leider gescheitert :(
Heute mittag sind wir in Quepos angekommen, von wo aus wir morgen in den Nationalpark Manuel Antonio gehen...beim naechsten Blog gibts dann hoffentlich Affenbilder :)
Gute Nachtkuesse bzw. Gutenmorgenkuesse