Dienstag, 5. April 2011

Faultiere, Raften und viele Kiffer


Mittwoch bis Freitag (29.03-01.04): Quepos und der Nationalpark Manuel Antonio

Unsere weitere Reise fuehrt uns nach Quepos zur suedlichen Pazifikkueste, wo wir insbesondere den beruehmten Nationapark Manuel Antonio besichtigt haben.
Gut bepackt sind wir von unserem Hostel mit Strandmatte, leckerem Versper (Melone, Sandwich, Yoghurt & Muesli sowie Keksen) und Kuehlbox Richtung Park gefahren.
Waehrend wir bisher mit Tieren eher Pech hatten, war das Glueck dieses Mal auf unserer
Gleich nach dem Eingang haben wir uns getarnt hinter eine Reisegruppe gestellt, die alle in den Boden gestarrt haben….und siehe da: EIN FAULTIER!!!
Sehr geil wir haben uns fast nicht mehr gekriegt, wie dieses fette Ding sich ganz gemuetlich den Baum hochgekaempft hat. Also Stress hat dieses Tier jedenfalls nicht und so wie es aussieht viel, viel Zeit!
Ein Highlight in diesem Park sind auf jeden Fall die einzigartigen Ausblicke ueber die gesamte Kueste, sowie die wunderschoenen Stranede die im Park verteilt liegen.
Auf den kurzen bzw. Teilweise auch langen Wanderwegen zwischen den Straenden ziwschen den Straenden konnten wir immer wieder seltene Tiere sehen, ein Waschbaer, der uns unser Oicknick weg essen wollte, viele Affen und Leguane in allen Groessen uns Farben.






Als wir abends vom Park im Hostel angekommen sind, ein Zettel an unserer Tuer von Edgardo aus San Ramon.  Was fuer eine Ueberraschung J
Von Quepos aus machten wir uns auf den Weg nach Turrialba, um die Ticos zu besuchen, die wir in la Fortuna kennen gelernt haben. Edgardo hat uns nach San Jose begleitet und uns dort bis zur Bushaltestelle, wo der Bus nach Turrialba faehrt, gebracht. Eine wirkliche nette Geste von ihm, dass er uns beide bei Nacht nicht alleine reisen lassen wollte…

Samstag, 02. April: Turrialba
In Turrialba angekommen, erfahren wir, dass die beiden Jungs gar nicht in Turrialba sind (sondern in la Fortuna beim arbeiten), wir aber gerne bei ihrer Familie wohnen duerfen. Ok….wir uebernachten also in einer Familie, wo wir wirklich gar niemand kennen. Etwas komisch…am naechsten Morgen werden wir mit einem Hotelfruehstueck geweckt, werden am Pool mit frischen Fruechten bedient und zum Mittag essen mit leckerem vegetarischem, einheimischen Essen verwoehnt. Eine fuer uns einzigartige Erfahrung, wie eine Familie sich so um uns sorgt, obwohl sie uns gar nicht kennt. Nach einem Tag haben  wir die gesamte Familie ins Herz geschlossen, und beim Abschied sagen sie uns, dass wir nun zur Familie gehoeren und jeder Zeit willkommen sind!

Sonntag, 03. April: Rafting im Rio Pacuare und ein Hauch Karibik in Puerto Viejo
Der naechste Tag beginnt frueh, wir werden von zu Hause mit dem Bus abgeholt und machen uns auf Richtung Rio Pacuare zum RAFTEN, eine Tour, auf die wir uns die ganze Reise schon freuen. Wir werden mit einem deutschen zusammen in ein 4er-Boot gesteckt. Schon gleich zu Beginn scherzen wir mit unserem Guide und es ist schnell klar, dass wir das coolste und beste Boot der Tour sind J. Das andere Boot mit sechs Maennern nennen wir nur playos und werfen uns jedes Mal weg, wenn sie an uns vorbei fahren und wir ihnen playos zurufen (insbesonde Guide Fabio). Unser Trip ist gepraegt von Action pur, und auch der Fabio merkt schnell, dass wir viel Adrenalin vertragen koennen J, sodass wir einige Leckerli bekommen, bspw. durften wir uns teilweise ganz vorne aufs Boot setzen und die Maenner haben alleine gepaddelt J.


Nach der Rafting-Tour sind wir direkt weiter Richtung Karibikkueste gefahren, und im Doerfchen Puerto Viejo in einem ziemlich abgefahrenen Hostel (Rocking Js) gelandet. Ihr muesst euch das so vorstellen: wir kommen nach einem ziemlich langen, anstrengenden Tag an (die Busfahrt war ausnahmsweise mal ohne Zwischenfaelle) und werden von lauter bekifften Leuten, sowie rockiger Musik und Partystimmung empfangen. Alle quatschten uns an und wollten am liebsten gleich eins mit uns trinken. Danach war uns allerdings nicht…wir schauen uns das Hostel an und es sieht einfach nur freaky und abgefahren aus, ueberall und wirklich alles mit Mossaiksteinen beklebt, riesige Schlafraeume mit jeweils ca. 30 Haengematten zum Schlafen, unzaehlige Zelte und das Beste: Meeresrauschen im Hintegrund…

Wir schauen uns an und denken beide, dass es witzig waere, mal in einer Haengematte zu schlafen. Also waehlen wir die schoen billige Variante und pennen in einer Haengematte. Ist sogar bequemer, als man denkt, abgesehen davon, dass irgendein betrunkener uns mit seinem einstuendigem lauten Getrommel nachts um zwei vom Schlafen abgehalten hat…


Montag und Dienstag (04. und 05. April): Kakao-Plantage und Kajak
An unserem ersten Tag in Puerto Viejo haben wir morgens die Sonne genossen und waren mittags auf einer Kakaotour, wo wir life sehen konnten, wir Schokolade hergestellt wird. War ein sehr interessantes Erlebnis, das Ergebnis tragen wir so ca. die naechsten 6-8 Wochen mit uns rum, vorallem Kate (sie hat die Farbe zuerst angeschmiert bekommen und deshalb mehr abgekriegt). Der Guide hat uns wie zwei Indianderfrauen mit einer roten Farbe des Teca-Baums bemalt, als wir uns abends abschminken wollten, bemerkten wir dass die Farbe irgendwie nicht so richtig weg geht. Hm…also gehen wir heute in eine Apotheke, werden dort mit grossen Augen angeschaut und gefragt, warum der Guide uns sowas anschmiert, es sei doch in Costa Rica bekannt, dass die Farbe teilweise bis zu zwei Monaten nicht mehr weg geht. Aber wir koennen uns freuen, sie verkaufen uns eine Crème, mit der wir das Zeug anscheinend in zwei Wochen wegkriegen. Sehr toll…warum passiert sowas eigentlich immer uns ? 
Wenn ihr also komische Striche in unseren Gesichtern seht, BITTE nicht nachfragen!!!

Unseren letzten Urlaubstag heute haben wir morgens mit einer Kajaktour verbracht, die wir auf eigene Faust mit einem Musiker, den wir am Abend zuvor kennen gelernt haben, machen wollten. Wir mieten uns ein Fahrrad (besser gesagt ein Schrottkuebel) und fahren ein Weilchen und kommen an einem verlassenen Strand namens Playa Uva an. Wir leihen uns zwei Kajaks (ein Doppe fuer Kate & Stef und ein Einzelnes fuer unseren neuen Guide) und paddeln ins Meer raus…leichter gesagt, als getan, die Wellen waren riesig und der wind sehr stark…Kate und Stef kentern und kentern..haha, lacht ruhig.
Ok, wir geben auf und landen anschliessend in einem kleinen ruhigen Fluss, wenn man das so nennen kann. Uns kams eher vor wie ein Sumpf, ueberall Laub und Baumstaemme und braun-gruenes Wasser. Die Natur und die Stille war dafuer wirklich einzigartig, sodass wir unser Kajakprojekt doch noch mit positiven Gefuehlen abschliessen koennen.





Die Zeit rast…schon bald seht ihr uns wieder und koennt uns in eure Arme schliessen. Morgen fahren wir Richtung Flughafen, damit dieses Mal rechtzeitig da sind J und dann seht ihr uns ja schon gaaanz bald.
Wir freuen uns riesig darauf, euch an unseren einzigartigen Erlebnissen teilhaben zu lassen.
KISSES        
Katja & Stefanie











Mittwoch, 30. März 2011

Ticos, Surfen und Busfahren

Mittwoch, 23.03. bis Sonntag, 27.03: Samara

Unsere urspruengliche gedachte Reiseroute: an der Kueste entlang von el Brasilito ueber Samara nach Mal Pais bzw. Santa Teresa und Monetzuma. Also machten wir uns frueh morgens auf nach  Samara (bei den Temperaturen ist man selbst morgens um 7 Uhr scon nach 10 Minuten verschwitzt), d.h. ueber St. Cruz und Nicoya schliesslich nach Samara. Das beinhaltet natuerlich, jedes Mal umsteigen und gespannt sein, wann der Bus kommt....


Am Bahnhof in Nicoya angekommen, erkundigten wir uns erneut nach den Busmoeglichkeiten von Samara nach Mal Pais, da uns in el Brasilito irgendwie niemand wirklich Auskunft ueber die Busverbindungen geben konnte. Hmm...was fuer eine Ueberraschung, in Nicoya erfahren wir, dass es keine Verbindung an der Kueste entlang gibt, d.h. nach Montezuma waere es ein kompletter Reisetag (von Nicoya mit dem Bus nach PLaya Naranjo, Faehre nach Puntarenas, Faehre von Puntarenas nach Paqueras, Bus von Paqueras nach Montezuma oder alternativ Taxi nach Paqueras fuer 100USD, was unser Budget natuerlich bei Weitem uebersteigt. 

Dass uns die Taxifahrer solche Geschichten erzaehlen, ist logisch, deshalb erkundigten wir uns auch zusaetzlich bei einem Plizisten...
nach 2 Stunden Informationssammlung in der prallen Hitze entschliessen wir uns, trotzdem nach Samara zu fahren und alles weitere auf uns zukommen zu lassen. 

In Samara angekommen (supernette Unterhaltung mit einem deutschen, aelteren Paaerchen im Bus) finden wir ein sehr suesses Hotel mit Pool direkt am Strand, unser Zimmer sogar mit Meeresblick und eigenem Balkon, auf dem wir morgens unser Muesli und mittags bzw. abends unseren Salat kochten, Kueche gabs leider keine, war ja auch kein Hostel :)
Erstaunlicherweise war auch hier der Strand schoen ruhig und die Strandbars nicht von Turisten ueberfuellt.



Unser Highlight in Samara:
SURFEN lernen!! Wir nahmen ein Surfstunde fuer 25 USD und konnten dafuer fuer unseren kompletten Aufenthalt die Surfausruestung kostenlos nutzen - sodass wir fleissig 2 Tage uebten (sofern es Wellen hatte). Ein unserer Meinung nach super geiler Sport :)


An unserem letzten Nachmittag lernten wir einen zuckersuessen Tico kennen, den wir beide am liebsten sofort in unserer Rucksaecke eingepackt und mit nach Deutschland mitgenommen haetten...



Sonntag, 27. Maerz: Noch mehr Ticos...auf dem Weg nach San Ramon
Ein grosses Ereignis stand mal wieder bevor: BUS FAHREN. Und das ist, wie ihr bestimmt schon bemerkt habt, nicht gerade einfach in Costa Rica. Kate und Stef sind ja mittlerweile super organisiert und fragen lieber 3 mal nach dem Bus (es ist ueblich, dass die Buszeiten im Internet nciht stimmen und einem jeder was anderes erzaehlt). Sehr puenktlich stehen wir an der Bushaltestelle (45 min vorher!!) und warten brav auf den Bus. Diesmal kommt er sogar puenktlich, Rucksaecke verstaut, und siehe da, mal wieder eine Ueberraschung: der Busfahrer erzaehlt uns doch tatsaechlich, dass fuer uns kein Platz mehr ist (obwohl der Bus nicht mal annaehernd voll war), da wir im Voraus kein Ticket gekauft haben...zum ersten in Costa Rica braucht man wohl vorher ein Ticket und das schein niemand zu wissen. Geil....der naechste Bus faehrt erst um 12 Uhr, es ist knalle heiss und wir wollen weg! Guut, der Fahrer laesst sich ueberreden und bietet uns ein sillo und ein en pie Platz an, d.h. ein Sitz und ein Stehplatz. Schoen, dass wir nur 5 Stunden vor uns haben. Der Bus faehrt los und ist halb leer, also setzen wir uns auf einen freien Platz. Aber nein, wir haben ja ein Stehplatz und darauf beharrt der Busfahrer, sodass wir uns auf ein Sitz quaetschen und wir mal wieder (was fuer eine Ueberraschung) im ganzen Bus bekannt sind. Die Leute schuettelten nur der Kopf und mussten mit uns schmunzeln...Nun gut....der Bus blieb die ganze Fahrt leer und wir verstehen bis heute nicht, was das sollte. Nach einer ca 1 Stunde schwitzen (ihr koennt euch nciht vorstellen, wie heiss) setzen wir uns einfach auf zwei Plaetze, was der Fahrer wohl nicht bemerkt hat. 

In San Ramon angekommen, wurden wir von einer unglaublich lieben, wenn auch etwas verrueckten Tico-Familie aufgenommen, die mindestens so gross ist, wie unsere, aber irgendwie immer alle da sind :)
(Wenn ihr euch noch erinnert, im Bus nach la Fortuna haben wir Edgardo auf witzige Weise kennen gelernt und wir sind nun seiner Einladung gefolgt.)



Wir wurden sofort als Familienmitglieder aufgenommen, es schien fuer jeden normal, wenn wir im Wohnzimmer sassen, auch wenn wir noch nciht mal allen vorgestellt wurden.
Wir wunderten uns etwas, ob die Costa Ricaner eigentlich auch arbeiten bzw. die Kinder zur Schule gehen, denn wenn auch immer wir zu Hause waren, war fast die ganze Familie da. Allerdings konnten wir nicht wirklich zuordnen, wer zu wem gehoert, jeder schien bei jedem zu Hause zu sein und es war ein reges Aus- und Eingehen zu beobachten. Irgendwie hat auch jede Nacht jemand anderes da geschlafen und jeden Tag haben wir wieder eine neue Tante, neue Nichten und Neffen kennen gelernt, die reinkamen und dann alle im Wohnzimmer waren, wobei jeder mti etwas anderem beschaeftigt war...


das typische Bild hat folgendermassen ausgesehen:
ca. 10-15 Leute im Wohnzimmer, 3 davon essen war, eine Person kocht, eine macht Geschirr, jemand buegelt (uebrigens, jeder buegelt selber), die Oma guckt wie den ganzen Tag TV, enin Maedchen Junge glaettet einem Maedche die Haare, einer putzt den Boden, zwischendrin robbt ein kleiner Junge auf dem Boden rum, ach ja, eine Dame feilt sich die Naegel und wir sitzen im Schlafanzug mitten drin und beobachten. Sehr amuesant und eine interessante Erfahrung fuer uns.

Unsere zwei Tage in San Ramon waren eher ruhig, wir verbrachten viel Zeit mit der Familie, bummelten, waren Kaffee trinken und lange Gespraeche fuehren...ein Mittag waren wir bei der Familien-Finka, die mitten in der Natur liegt, riesig ist und Herberge fuer allemoeglichen Tiere ist (Pferde, Ara, Papageien, Lapas, Hunde....). Unser Vorhaben, dort zu reiten, ist leider gescheitert :(


Heute mittag sind wir in Quepos angekommen, von wo aus wir morgen in den Nationalpark Manuel Antonio gehen...beim naechsten Blog gibts dann hoffentlich Affenbilder :)

Gute Nachtkuesse bzw. Gutenmorgenkuesse

Samstag, 26. März 2011

Ab in die Berge und an den Strand!

 Freitag, 18. Maerz: Jeep-Boat-Jeep nach Monteverde und Canopy

Da die letzte Reise von Alajuela nach la Fortuna ziemlich kompliziert verlief, entschieden wir uns fuer den etwas bequemeren, jedoch teueren  Weg "Jeep -Boat - Jeep" nach Monteverde. Unser "Jeep", naja ein normaler Minibus holte uns ueberpuenktlich an unserem Hostel ab, die Fahrt war unkompliziert und entspannt und wir hatten sogar noch eine kleine Bootstour inklusive :-).
So sparten wir uns  den weiten Weg um den See und damit viel Zeit....
Der Weg nach Monteverde war sehr holprig und steinig, dafuer wurden wir mit einer wunderschoenen Aussicht ueber das Tal von Monteverde belohnt.

Unser Hostel ("Cabinas visto al Golfo") lag etwas abgelegen und in ruhiger Lage, nicht direkt im Stadtzentrum, was uns nach den schlafarmen Naechten und langen, anstrengenden Tagen in la Fortuna sehr entgegen kam. Nachmittags machten wir eine Canopy-Tour, die uns von der netten Schweizerin in la Fortuna empfohlen wurde. Sie meinte die Tour sei sehr adrenalinreich, aufregend und spannend - genau das Richtige fuer uns! (Canopy: Eine Tour ueber den Baumkronen an Drahtseilen befestigt, zum Schluss ein Tarzan-Swing aus 40 m Hoehe.)

Das Gefuehl, ueber den Baumkronen zu schweben,. war atemberaubend - und die einmalige Sicht ueber den weiten Dschungel von Monteverde. Die Tout erstreckte sich ueber 13 Kabel und endete mit dem Highlight "Tarzan-Swing", ein Sprung aus 40m in die Tiefe mit freiem Fall (witzige Videos - ein echt geiles Gefuehl...ein Bungee-Sprung waer schon mal verlockend). Allerdings hat die Schweizerin mit dem Adrenalin etwas uebertrieben, wir haetten noch mehr vetragen koennen :)


Wieder zurueck im Hostel, gabs wieder einmal geiles Essen - wir wunderten uns selbst, wie wir mit so einfachen Gewuerzen wie Ingwer, Limone und Pfeffer ein solches  Essen zaubern konnten. ;). Wir bemerkten den Klimaunterschied im Vergleich zum Rest des Landes schnell, vor allem abends geht ohne lange Hosen und Pulli gar nichts! (wir fuehlten uns etwas an Deutschland erinnert) - wie soll man denn bitte braun werden?!? Der starke Sturm, der gegen unsere Fenster prasste, fuehlte sich ziemlich unheimlich an. 


Samstag, 19. Maerz: Nationalpark St. Elena
Heute stand der Nationalpark St. Elena (Nebelwald) auf dem Programm, der im wahrsten Sinne des Wortes sehr neblig, kalt, matschig und nass war - fragt nicht, wie unsere Hosen und Schuhe aussahen bzw. noch immer aussehen :). Die meiste Zeit stiefelten wir ganz alleine durch den Dschungel und lauschten den vielen Tiergeraeuschen, gesehen haben wir allerdings ncihts, ausser ein paar Voegeln :(. 



Mittags waren wir in einem suessen Cafe, wo wir sogar life die Cafe-Zubereitung sehen konnten - haetten wir nicht so viel Weg vor uns, haetten wir euch welchen mitgebracht! 


Sonntag, 20. 03 bis Mittwoch 23. 03: Endlich Strand in el Brasilto
Wir erreichten unser Ziel, "el Brasilito", nach 7 Stunden Busfahrt, waren sehr fertig (unglaublich anstrengend, bei der Hitze in einheimischen Bussen zu reisen), aber dennoch gluecklich, endlich in der Sonne und am Meer zu sein. Das erste Hostel mit Pool und nur 10 Mnuten Fussweg am Meer entlang zum wunderschoenen Strand "Playa Conchal". Der Playa Conchal gilt als einer der schoensten Straende in ganz Costa Rica. El Brasilito ist ein kleines, einheimisches Dorf ohne viele Turisten. Der einsame Strand war nach der bisher sehr aufregenden Reise ideal fuer uns, um mal etwas entspannen und abschalten zu koennen.
Besonders war fuer uns beide, dass der Strand komplett aus mehr oder weniger feinen Muscheln besteht, welche in der Abendsonne wunderschoen funkeln.  Die Sonnenuntergaenge waren jeden Abend einzigartig. 


 

Tagsueber faszinierten und die extrem hohen und starken Wellen, die uns im wahrsten Sinne des Wortes den Boden unter den Fuessen wegzogen, sodass wir in Bauchlage am Boden entlang schlitterten. Uebrigens kosteten die Wellen auch Steffis Lieblingsbikini... :( (Simi, du fragst dich bestimmt welchen, ... der braune mit den tuerkisenen Perlen).
Auf den beiden nachfolgenden Bildern seht ihr unseren Weg von el Brasilito zum Playa Conchal.  


Nach den drei entspannten Tagen in el Brasilito ging unsere Reise weiter zum naechsten Strand in "el Samara". Morgen fahren wir von hier nach San Ramon und gehen unseren "Tico" aus dem Bus von Naranjo nach San Carlos besuchen.
Ihr hoert wieder von uns....auf den naechsten Bildern sind wir braun :)

Besos von den Surfergirls :D




Samstag, 19. März 2011

Dos chicas locas de Alemania en Alajuela y Fortuna

Dos alemanas locas en Alajuela y Fortuna!

Freitag, 11. Maerz: Volcano Poas 


Frueh morgens standen wir an der Rezeption unseres Hostrel Maleku und erkundigten uns nach einem Bus zum Vulkan Poas. Neben uns stand ein quirliger, hippeliger Spanier (Jaime aus Barcelona), der zufaellig das gleiche Reiseziel hatte und uns zu unserer Verwunderung zum Bus draengte (der Bus faehrt doch erst in einer dreiviertel Stunde). Dank ihm haben wir rechtzeitig die richige Bushaltestelle gefunden - uuuuups wir waeren zu einer anderen Bushaltestelle gelaufen. 


Das Besondere an dem Vulkan ist, dass man ihn  nicht  erst muehsam erklimmen muss. um den einzigartigen Kratersee sehen zu koennen. Das sich staendig veraendernde Bild des Kratersees mit den aufsteigenden Nebelwolken beeindruckte uns. 




Wir verbrachten den Tag mit Jaime, zwei Nonnen und zwei Uruguayanern (Tato und Martin), die Jaime anquatschte.  Wir liessen den Tag ausklingen mit unserem ersten Soda-Essen (typisches costaricanisches Essen, das an Strassenstaenden fuer ca. 2 Euro verkauft wird und immer aus Bohnen und Reis besteht sowie einer individuellen Fleisch und Gemuesevariation).
Nicht weiter verraten, dass Steffi hier das Fleisch richtig lecker schmeckte! :)


An einem schoenen Platz in Zentrum von Alajuela genossen wir in der Abendsonne ein paar costaricanische Biere (Imperial und Pilsen), das Treiben der Ticos sowie nette Gespraeche mit unseren neuen Bekannschaften.
Nachfolgend ein paar Bilder von Alajuela...




Samstag, 12. Maerz: Mit Jaime ueber Sarchi nach Zarcero
Jaime hat siene erste kleine Pruefung bestanden    und wurde deshalb als Privatguide engagiert. Er fuehrte uns wieder einmal zur schwer auffindbaren Bushaltestelle und fragte sich bei Schwierigkeiten fuer uns durch. Er betonte am Vorabend. dass wir PUENKTLICH los muessen (wieso er das wohl so betonte?!) und zur Sicherheit wollte er uns wecken. Damit nix schief gehen kann, stellten wir uns zusaetzlich einen Wecker auf 6 Uhr, allerdings nach deutscher Zeit.,,Steffi versuchte Kate also tatsaechlich nach drei mal Snoozen um 23.45 Uhr aus dem Bett zu zerren. Komisch, dass es noch so dunkel draussen war und so leise und Jaime nicht an der Tuer klopfte....also das ganze Dorm "pssst" machte, checkten es auch wir. Puenktlich um 7:15 waren wir ausnahmsweise fertig gerichtet allerdings war Jaime niergends zu finden.  Schoen, dass auch mal andere verballert sind. Unser erster Stop war nach 1,5 h in der Kuenstlerstadt Sarchi (laut Reisefuehrer 6 km), wo wir eine  Fabrik anschauten, in der Kunsthandwerk fuer ganz Costa Rica hergestellt wird.



Der weitere Tag verlief nicht nach Plan!!! In Naranjo wollten wir in den Bus nach Zacero  umsteigen. Shit gerade ein Bus vor unserer Nase weggefahren. Macht ja nichts der naechste kommt in 45 Minuten, reicht ja noch fuer Mittagessen beim Chinesen. Chinesisch auf cotaricanische Art klang gut, deshalb denierten wir dort und groovten mit Jaime (lustige Video ;-)). Wieder an der Bushaltestelle, weit und breit kein Bus. Juhuu nach einer Stunde Verspaewtung kam ein Bus, doch leider voll und fuhr ohne uns weiter. Also heisst es weiter warten. Was machen Kate und Stef (Hoffi den Satz haben wir extra fuer dich eingebaut ;-))  einfach mal mit den Rucksaecken auf die Strasse flacken, Musik hoeren, singen, grooven, lachen und witzige Videos drehen, sodass wir auch hier mal wieder bekannt waren. 



Der naechste Bus, leider nur noch zwei Plaetze frei... Stef und Kate steigen ein und Jaime bleibt allein zurueck. Im vollen Bus sitzen wir im Gang auf unseren Rucksaecken  und bekommen ein schlechtes Gewissen, wegen Jaime. Tja leider haben wir nicht mal eine Handynummer... was solls. Unerwartet haelt der Bus in Zacero (der Busfahrer sagte er wuerde dort nicht halten). Mhhhhh austeigen, obwohl es schon Abend ist oder weiterfahren nach San Carlos???

Nach einem Schnick Schanck Schnuck Spiel springen wir aus dem Bus raus, sehen eine Menschenmenge vor dem Bus, beratschlagen uns kurz und springen dann doch wieder rein... im Bus lauter Gelaechter ueber die zwei alemanas locas. Wir hatten eine aufregende Busfahrt, weitere 1,5 h mit einem Tico namens Edgardo, die mit einer Einladung zu seiner Familie in San Ramon endete. Am Bahnhof von San Carlos standen wir wieder einmal vor einer Entscheidung: San Carlos oder den letzten Bus nach la Fortuna?

Schwub die Wub wird uns die Entscheidung abgenommen. Jaime steht ploetzlich wieder hinter uns schleppt uns zum Bus nach la Fortuna. So endete der Tag an einem ganz anderen Ort. Wir waren froh nach einer langen Reise mit einheimischen langsamen Bussen ein Bett im Posada Inn Hostel zu haben.

Sonntag, 13. Maerz: La Catarata in la Fortuna

Unser wiedergefundene Travelguide plante diesen Tag. Mit einem langen anstrengenden Fussmarsch begaben wir uns steil bergauf  in die Richtung eines bekannten Wasserfalls. Der Fussmarsch in der prallen Hitze war anstrengend und es schien als waeren wir die einzigen, die diesem Weg zu Fuss beschreiten, staendig fuhren, Taxis, Busse oder Horse-Taxis an uns vorbei. Um die Hitze und Anstrengung ertraeglicher zu machen, hoerten wir Musik, spackten ab und lachten. Stef machte den Monkey und Kate holte mit einer grossen Handbewegung die Sonnenenergie in ihren Koerper :D, um die Anstrengung ertraeglicher zu machen....


Jaime schloss sich allen Dummheiten an. Unser Verhalten koennte  einem Sonnenstich 
zuzuschreiben sein!? Zum Glueck konnten wir uns selbst nicht sehen :P.....


Die Anstrengung hat sich gelohnt, wir wurden mit einem wunderschoenen Wasserfall belohnt, in dem wir uns super gut erfrischen konnten.




Auf dem Rueckweg waren wir nach zwei Bier, einer netten Unterhaltung mit der Kellnerin Amanda und ein paar Taccos zu faul zum laufen... Jaime gaggerte 200 m hinter uns wie ein Huhn und wir entschlossen kurzer Hand zu trampen. Was fuer ein Glueck, das erste Auto hielt an. jedoch kam und der Typ etwas seltsam vor. Gut, dass das gaggernde Huhn dazu kam. Der Typ schaute etwas verwirrt....

Abends kamen die zwei Uruguayaner in unserem Hostel an und wir beendeten den Tag mit einem gemeinsamen Essen (Spagehtti mit einer leckeren Tomaten-Gemuese-Sosse).





Montag, 14. Maerz: Heisse Quellen (Baldi) und Volcano Arenal

Unsere heutige Tour begann erstmal chillig mit zwei Stunden entspannen in den heissen Quellen "Baldi", aehnlich wie ein Thermalbad, nur viel schoener und mit Blick auf den Vulkan Arenal :)
Danach hiess es Trekkingtour auf den Vukan Arenal, eine gefuerhte Tour durch den Dschungel, bis zum hoechst moeglichen zugelassenen Punkt, an dem man gehen darf (leider konnten wir den Vulkan nur von unten anschauen, da dieser noch aktiv ist und ein hoeheres Besteigen verboten ist). 

Am Abend hatten wir ein leckeres Buffet im Baldi gebucht und durften danach nochmals bis 22 Uhr in den Thermen baden.    
Ein paar Bilder von der Vulkantour..









Fuer den naechsten Tag war eigentlich nichts gross ausser Blog schreiben und Reiseroute planen angedacht, aaaaaber..ihr kennt uns ja: unsere Plaene aendern sich manchmal sehr schnell. In unserem Hostel trafen wir abends eine nette Schweizerin, die uns eine Tour zum Rio Celeste anbot, welche normalerweise um die 100 USD pro Person kostet. Wir hatten zwar nicht nichts darueber gelesen, aber spontan, wie wir sind, sagten wir zu, denn ueber unsere "Ticos" Dennis & Franky konnten wir einen Fahrer organisieren, der uns fuer wenig Geld dorthin brachte.


Dienstag, 15. Maerz: Rio Celeste

Mit unserem kompletten Hostel wurden wir morgens mit einem Minibus abgeholt und fuhren ueber ziemlich holprige Strassen 2, 5 Stunden weiter Richtung Norden in den anvisierten Nationalpark Tenorio. 

Der Rio Celeste ist ein Fluss mitten im Dschungel mit einer unmenschlich tuerkisblauen Farbe, die entsteht, weil zwei Fluesse mit unterschiedlicher mineralischer Zusammensetzung aufeinander treffen und diese tiefblaue Farbe hervorrufen. Die Einheimischen erzählen sich die Sage, dass der Schöpfer, als er die Erde erschaffen habe und mit dem Himmel fertig gewesen sei, im Río Celeste seinen Pinsel ausgewaschen habe.

Fuer uns war dieser Tag das bisher wohl eindrucksvollste Erlebnis, der Fluss sieht WIRKLICH aus, wie angemalt.  

Auf unserem Weg durchquerten wir den Dschungel in einer 5-stuendigen Wanderung (wir warens ehr froh, keine Flip-Slops wie manch andere an zu haben) und hatten verschiedene Stationen am Fluss. Nachfolgend ein paar Eindruecke...





Mittwoch, 16. Maerz: Parque de las Ranas
Wir verbrachten den Tag in Fortuna, genossen die Atmosphaere im Hostel, waren lecker Cafe trinken und abends entschlossen wir uns spontan, mit Tato & Martin in einen nahegelgenen Froschpark zu gehen, welcher uns an der Hostelrezeption besonders nachts empfohlen wurde.

Der Park war recht abgelegen, der Weg dorthin stockdunkel, niemand wusste genau wohin wir laufen mussten. Dort angekommen, schaute uns der Herr an der Rezeption mit grossen Augen an, als wir ihm mitteilten, dass wir ohne Guide bei Nacht in den Park wollen.
Hm...ein Guide ist definitiv zu teuer und nun waren wir schon da - also unterschrieben wir unser "Testament". Der Herr informierte uns muy serio ueber moegliche Gefahren (vor allem viele giftige Schlangen, die nicht selten gesichtet werden) und meinte, mit der Unterschrift dieses Dokuments kann er eine Ausnahme machen, sodass wir ohne Guide in den Park durften. Wir sollen auf unsere Schritte achten und mit der Taschenlampe auf den Boden schauen. Es kam und vor, wie im Horrorfilm. Vor allem fuer Steffi war das natuerlich alles kein Problem, wie ihr wisst ;)

Fest zusammen geklammert (wir liessen uns den ganzen Weg nicht einmal los) tapsten wir ueber den Weg und entdeckten sogar zwei verschiedene grasgruene bzw. bunte Froesche in freier Natur, was ein sehr geiles Erlebnis war! Uunnnd, wir haben es ohne Schlangenbiss ueberlebt :)




Donnerstag, 17. Maerz: Monteverde? Ne....Fortuna...
Nix nennenswertes, etwas verballerter Tag...eigentlich um 12 Uhr Abfahrt mit dem oeffentlichen Bus nach Monteverde in die Berge. Allerdings schaute uns die Hostelmama komisch an, wals wir sagten, wir fahren um 12.00 mit dem Bus (laut Internetplan) und meinte, er faehrt um 13.30, daraufhin liefen wir zum Busterminal - dort war weder die eine noch die andere Zeit im Abfahrtsplan. Deshalb mussten wir noch einen Tag laenger bleiben, was uns aber eigentlich nichts stoerte, weil wir uns im Hostel sehr wohl fuehlen und es eh etwas schwer faellt, von hier zu gehen...aber eines haben wir gelernt: niemals auf costaricanische Businfos vetrauen, jeder sagt was anderes, ueberall steht was anderes (Internet, Reisefuehrer, Busbahnhof).

Der Abend war unerwartet geil (im Gegensatz zum Rest des Tages). Wir haben fuer unser Hostel (mittlerweile haben wir uns echt schon ein bisschen wir zu Hause und als Familie gefuehlt) deutsches Essen, d. h. Bratkartoffeln mit Spiegelei und Fleisch. Bibiliskaesbrot improvisierten wir mit einer Avocado-Frischkaesecreme...
Martin, Tato, Frank und Dennis stuerzten sich wie wild darauf, einfach unglaublich, als haettens ie noch nie was zu essen bekommen...es scheint ihnen sehr geschmeckt zu haben :)
Nachfolgend sehr ihr Dennis und Frank, die wir echt lieb gewonnen haben...



Wir fahren morgen frueh nach Monteverde in die Berge und danach endlich an denm Strand, um etwas Farbe abzubekommen.

Ganz liebe Gruesse von uns beiden.
Stef y Kate