Dienstag, 5. April 2011

Faultiere, Raften und viele Kiffer


Mittwoch bis Freitag (29.03-01.04): Quepos und der Nationalpark Manuel Antonio

Unsere weitere Reise fuehrt uns nach Quepos zur suedlichen Pazifikkueste, wo wir insbesondere den beruehmten Nationapark Manuel Antonio besichtigt haben.
Gut bepackt sind wir von unserem Hostel mit Strandmatte, leckerem Versper (Melone, Sandwich, Yoghurt & Muesli sowie Keksen) und Kuehlbox Richtung Park gefahren.
Waehrend wir bisher mit Tieren eher Pech hatten, war das Glueck dieses Mal auf unserer
Gleich nach dem Eingang haben wir uns getarnt hinter eine Reisegruppe gestellt, die alle in den Boden gestarrt haben….und siehe da: EIN FAULTIER!!!
Sehr geil wir haben uns fast nicht mehr gekriegt, wie dieses fette Ding sich ganz gemuetlich den Baum hochgekaempft hat. Also Stress hat dieses Tier jedenfalls nicht und so wie es aussieht viel, viel Zeit!
Ein Highlight in diesem Park sind auf jeden Fall die einzigartigen Ausblicke ueber die gesamte Kueste, sowie die wunderschoenen Stranede die im Park verteilt liegen.
Auf den kurzen bzw. Teilweise auch langen Wanderwegen zwischen den Straenden ziwschen den Straenden konnten wir immer wieder seltene Tiere sehen, ein Waschbaer, der uns unser Oicknick weg essen wollte, viele Affen und Leguane in allen Groessen uns Farben.






Als wir abends vom Park im Hostel angekommen sind, ein Zettel an unserer Tuer von Edgardo aus San Ramon.  Was fuer eine Ueberraschung J
Von Quepos aus machten wir uns auf den Weg nach Turrialba, um die Ticos zu besuchen, die wir in la Fortuna kennen gelernt haben. Edgardo hat uns nach San Jose begleitet und uns dort bis zur Bushaltestelle, wo der Bus nach Turrialba faehrt, gebracht. Eine wirkliche nette Geste von ihm, dass er uns beide bei Nacht nicht alleine reisen lassen wollte…

Samstag, 02. April: Turrialba
In Turrialba angekommen, erfahren wir, dass die beiden Jungs gar nicht in Turrialba sind (sondern in la Fortuna beim arbeiten), wir aber gerne bei ihrer Familie wohnen duerfen. Ok….wir uebernachten also in einer Familie, wo wir wirklich gar niemand kennen. Etwas komisch…am naechsten Morgen werden wir mit einem Hotelfruehstueck geweckt, werden am Pool mit frischen Fruechten bedient und zum Mittag essen mit leckerem vegetarischem, einheimischen Essen verwoehnt. Eine fuer uns einzigartige Erfahrung, wie eine Familie sich so um uns sorgt, obwohl sie uns gar nicht kennt. Nach einem Tag haben  wir die gesamte Familie ins Herz geschlossen, und beim Abschied sagen sie uns, dass wir nun zur Familie gehoeren und jeder Zeit willkommen sind!

Sonntag, 03. April: Rafting im Rio Pacuare und ein Hauch Karibik in Puerto Viejo
Der naechste Tag beginnt frueh, wir werden von zu Hause mit dem Bus abgeholt und machen uns auf Richtung Rio Pacuare zum RAFTEN, eine Tour, auf die wir uns die ganze Reise schon freuen. Wir werden mit einem deutschen zusammen in ein 4er-Boot gesteckt. Schon gleich zu Beginn scherzen wir mit unserem Guide und es ist schnell klar, dass wir das coolste und beste Boot der Tour sind J. Das andere Boot mit sechs Maennern nennen wir nur playos und werfen uns jedes Mal weg, wenn sie an uns vorbei fahren und wir ihnen playos zurufen (insbesonde Guide Fabio). Unser Trip ist gepraegt von Action pur, und auch der Fabio merkt schnell, dass wir viel Adrenalin vertragen koennen J, sodass wir einige Leckerli bekommen, bspw. durften wir uns teilweise ganz vorne aufs Boot setzen und die Maenner haben alleine gepaddelt J.


Nach der Rafting-Tour sind wir direkt weiter Richtung Karibikkueste gefahren, und im Doerfchen Puerto Viejo in einem ziemlich abgefahrenen Hostel (Rocking Js) gelandet. Ihr muesst euch das so vorstellen: wir kommen nach einem ziemlich langen, anstrengenden Tag an (die Busfahrt war ausnahmsweise mal ohne Zwischenfaelle) und werden von lauter bekifften Leuten, sowie rockiger Musik und Partystimmung empfangen. Alle quatschten uns an und wollten am liebsten gleich eins mit uns trinken. Danach war uns allerdings nicht…wir schauen uns das Hostel an und es sieht einfach nur freaky und abgefahren aus, ueberall und wirklich alles mit Mossaiksteinen beklebt, riesige Schlafraeume mit jeweils ca. 30 Haengematten zum Schlafen, unzaehlige Zelte und das Beste: Meeresrauschen im Hintegrund…

Wir schauen uns an und denken beide, dass es witzig waere, mal in einer Haengematte zu schlafen. Also waehlen wir die schoen billige Variante und pennen in einer Haengematte. Ist sogar bequemer, als man denkt, abgesehen davon, dass irgendein betrunkener uns mit seinem einstuendigem lauten Getrommel nachts um zwei vom Schlafen abgehalten hat…


Montag und Dienstag (04. und 05. April): Kakao-Plantage und Kajak
An unserem ersten Tag in Puerto Viejo haben wir morgens die Sonne genossen und waren mittags auf einer Kakaotour, wo wir life sehen konnten, wir Schokolade hergestellt wird. War ein sehr interessantes Erlebnis, das Ergebnis tragen wir so ca. die naechsten 6-8 Wochen mit uns rum, vorallem Kate (sie hat die Farbe zuerst angeschmiert bekommen und deshalb mehr abgekriegt). Der Guide hat uns wie zwei Indianderfrauen mit einer roten Farbe des Teca-Baums bemalt, als wir uns abends abschminken wollten, bemerkten wir dass die Farbe irgendwie nicht so richtig weg geht. Hm…also gehen wir heute in eine Apotheke, werden dort mit grossen Augen angeschaut und gefragt, warum der Guide uns sowas anschmiert, es sei doch in Costa Rica bekannt, dass die Farbe teilweise bis zu zwei Monaten nicht mehr weg geht. Aber wir koennen uns freuen, sie verkaufen uns eine Crème, mit der wir das Zeug anscheinend in zwei Wochen wegkriegen. Sehr toll…warum passiert sowas eigentlich immer uns ? 
Wenn ihr also komische Striche in unseren Gesichtern seht, BITTE nicht nachfragen!!!

Unseren letzten Urlaubstag heute haben wir morgens mit einer Kajaktour verbracht, die wir auf eigene Faust mit einem Musiker, den wir am Abend zuvor kennen gelernt haben, machen wollten. Wir mieten uns ein Fahrrad (besser gesagt ein Schrottkuebel) und fahren ein Weilchen und kommen an einem verlassenen Strand namens Playa Uva an. Wir leihen uns zwei Kajaks (ein Doppe fuer Kate & Stef und ein Einzelnes fuer unseren neuen Guide) und paddeln ins Meer raus…leichter gesagt, als getan, die Wellen waren riesig und der wind sehr stark…Kate und Stef kentern und kentern..haha, lacht ruhig.
Ok, wir geben auf und landen anschliessend in einem kleinen ruhigen Fluss, wenn man das so nennen kann. Uns kams eher vor wie ein Sumpf, ueberall Laub und Baumstaemme und braun-gruenes Wasser. Die Natur und die Stille war dafuer wirklich einzigartig, sodass wir unser Kajakprojekt doch noch mit positiven Gefuehlen abschliessen koennen.





Die Zeit rast…schon bald seht ihr uns wieder und koennt uns in eure Arme schliessen. Morgen fahren wir Richtung Flughafen, damit dieses Mal rechtzeitig da sind J und dann seht ihr uns ja schon gaaanz bald.
Wir freuen uns riesig darauf, euch an unseren einzigartigen Erlebnissen teilhaben zu lassen.
KISSES        
Katja & Stefanie











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